Entwicklung einer laserbasierten Methode zur Schallquellenlokalisation (Hybrid Acoustic PIV)

Akustische Quellen an künstlichen Stimmlippen
Akustische Quellen an künstlichen Stimmlippen

Die Identifizierung und Lokalisierung akustischer Quellen ist ein zentrales Thema der Aeroakustik. Am iPAT erarbeiten wir eine Methodik, die auf einem hybriden Ansatz basiert. Dabei werden experimentell erfasste Strömungsdaten als Ausgangspunkt einer numerischen Simulation der akustischen Abstrahlung ins Fernfeld verwendet.

Durch modernste, laserbasierte Particle Image Velocimetry (PIV) werden schallerzeugende Strömungen in hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung erfasst. Diese Daten werden anschließend zur akustischen Quelltermberechnung verwendet. Auf Basis dieser Quelltermverteilung wird die Ausbreitung der akustischen Potenziale in das Fernfeld simuliert. Dadurch können Rückschlüsse gezogen werden, wo und mit welcher Intensität Schall entsteht.

Von der PIV zur Schallausbreitung
Von der PIV zur Schallausbreitung

Diese Methodik der „Hybrid Acoustic PIV“ wird parallel zu ihrer Entwicklung in der Stimmforschung am iPAT angewandt. Die menschliche Stimme, deren Entstehung u.a. aeroakustischer Natur ist, ist dafür ein sehr gut geeigneter Anwendungsfall. Zusammen mit der Abteilung für Phoniatrie des Universitätsklinikums erforscht der iPAT dabei die Grundlagen der menschlichen Stimmerzeugung und auch die physikalischen Zusammenhänge hinter Stimmerkrankungen.

Dr. Alexander Lodermeyer

Wiss. Mitarbeiter

Matthias Tautz

Wiss. Mitarbeiter

Eman Bagheri, M. Sc.

Wiss. Mitarbeiter
Raum: Raum 1.726